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Sie sind gut gegen Übersäuerung und schmecken bitter. Die Rede ist von Bitterstoffen. Bitterstoffe unterstützen die Produktion von Gallen- und Magensaft, sie wirken appetitanregend und verdauungsfördernd. Die basische Ernährungslehre schätzt Bitterstoffe als effektive Maßnahme zur Wiederherstellung eines ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalts.
Natürliche Bitterstoffen sind in zahlreichen Pflanzenarten enthalten. Dazu gehört eine Vielzahl von Heilpflanzen, die sich zur innerlichen und äußerlichen Behandlung von Krankheiten nutzen lässt. So sind Bitterstoffe beispielsweise in Hopfen, Olivenblatt, Schafgarbe, Wermut, Anis, Ingwer, Fenchel, Tausendgüldenkraut und Gänseblümchen enthalten. Bitterstoffe in Heilpflanzen werden zur Herstellung von pflanzlichen Arzneimitteln verwendet, sogenannten Phytopharmaka.
Je nach Verwendungsweise und Einsatzbereich werden unterschiedliche Pflanzenteile getrocknet und verarbeitet. Aus ihnen lassen sich beispielsweise Pulver, Tinkturen, Extrakte, Säfte und Tee-Variationen, beispielsweise ein Tee mit Bitterstoffen, herstellen. Etwa ein Drittel aller pflanzlichen Heilmittel verfügen über Bitterstoffe-Bestandteile.
Seit Jahrtausenden werden Bitterstoffe in der Volksheilkunde verschiedener Kulturen verwendet. Bereits der griechische Arzt Hippokrates hob die außergewöhnliche Bedeutung von Bitterstoffen hervor. Er empfahl schon 500 Jahre vor Christi Geburt zur Behandlung von körperlichen Beschwerden bittere Kräuter zu verwenden.
Auch die Klostermedizin des Mittelalters nutzte Bitterkräuter, um die Verdauung anzuregen und zu unterstützen. In späteren Jahrhunderten wurden spezielle Arzneien aus Bitterwurzeln und Bitterkräutern hergestellt, die ein langes und gesundes Leben garantieren sollten. Bitterstoffe verfügen über eine Vielzahl von Funktionen. Sie sind in der Lage das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Bereits im Mund regen sie die Verdauung an. Beim Kontakt mit den Bitterrezeptoren der Zunge wird die Sekret-Produktion in den Verdauungsorganen angekurbelt.
Bitterstoffe besitzen die Eigenschaft, die Magensäureproduktion zu normalisieren. Sie wirken zudem als Appetitzügler und halten die Magenschleimhaut beweglich. Die Wirkungsweise von Bitterstoffen ist vielfältig. Sie können kräftigend wirken, hellen die Stimmung auf und stärken die allgemeine Handlungsfähigkeit. Pflanzenteile, die Bitterstoffe enthalten und als Arzneimittel verwendet werden, bezeichnet man als Bittermittel.
Der lateinische Fachbegriff für Bittermittel lautet Amara und leitet sich vom Adjektiv amarum ab, das „bitter“ bedeutet. Abhängig von ihrer Zusammensetzung sowie ihren Inhaltsstoffen wird eine Vielzahl von Amara, also Bittermitteln, unterschieden.
So gibt es beispielsweise Amara pura. Sie enthalten vor allem Bitterstoffe und regen die Sekret-Produktion an, zusätzlich wirken sie sich positiv auf die Bewegungen des Verdauungstraktes aus. Ihre Heilwirkung wird als tonisierend beschrieben. Sie kräftigen und beleben den menschlichen Organismus, unterstützen den Genesungsprozess und werden bei körperlicher und seelischer Schwäche eingesetzt.
Beispiele für Amara pura sind unter anderem Enzian, Artischocke, Bitterholz, Hopfen, Löwenzahn und Bitterklee. Die Amara aromatica besitzen neben Bitterstoffen noch ätherische Öle. Amara aromatica entfalten eine entzündungshemmende Wirkung. Sie können Krämpfe lösen, wirken gegen Blähungen und beeinflussen die Galle auf positive Weise. Beispiele für Amara aromatica sind Wermut, Schafgarbe, Kalmus, Benediktenkraut und Orangen.
Die Amara acria besitzen neben Bitterstoffen noch Scharfstoffe. Sie wirken auf die Schmerz- und Wärmerezeptoren der Haut sowie der Schleimhäute ein. Ihre Wirkung ist krampflösend, ihr Geschmack besitzt eine deutliche Schärfe. Zu den Amara acria gehören beispielsweise Ingwer und der Gelbwurz.
Die Kombination aus Bitterstoffen und schleimhaltigen Stoffen findet sich bei den Amara mucilaginosa wieder. Sie binden Magensäure und schützen Schleimhäute mit einer Schutzschicht. Eine der bekanntesten Beispiele der Amara mucilaginosa ist Isländisches Moos, eine Strauchflechte, die zur Herstellung von Hustenpastillen verwendet wird.
Bitterstoffe lassen sich direkt über Nahrungsmittel aufnehmen. Obwohl Gemüsesorten im Vergleich zu früheren Zeiten heutzutage meist einen süßen und angenehmen Geschmack besitzen, da Bitterstoffe herausgezüchtet wurden, lassen sie sich immer noch gut mir der Nahrung aufnehmen. Beispielsweise über einen frisch zubereiteten Löwenzahn- oder Endiviensalat oder frisch gepresste Gemüsesäfte.
Doch es gibt noch weitere Möglichkeiten, um die Kraft und Wirkungsweise von Bitterstoffen zu nutzen. Eine besondere Form ist dabei ein Tee mit Bitterstoffen, ein sogenannter Digestiv-Tee, der die Verdauung auf natürliche Weise unterstützt und fördert. So enthält der Ayurveda Tee „Digestiv“ von amaiva eine Vielzahl von Zutaten, die über Bitterstoffe verfügen.
Dazu gehören beispielsweise Ingwer, Fenchel und Anis. Es handelt sich somit um einen Tee mit Bitterstoffen, der speziell zum Genuss nach Mahlzeiten konzipiert wurde. In der 130 Gramm- oder 300 Gramm-Packung sind zusätzlich weitere Bestandteile enthalten, die von Mate grün über Rooibos und Zimtstangen bis zu Nelken und Kardamom reichen. Als Grüntee wirkt der Verdauungs-Tee Digestiv (Bio) anregend.
Nach einer Mahlzeit eingenommen, hilft er Müdigkeitserscheinungen vorzubeugen. Dazu wird einfach ein gehäufter Teelöffel der Digestiv-Mischung in eine Tasse mit 70 bis 80 Grad Celsius heißem Wasser gegeben, um den Tee anschließend zwischen drei bis fünf Minuten ziehen zu lassen. Denn gerade als Tee mit Bitterstoffen entfaltet der Ayurveda Tee „Digestiv“ eine besondere Wirkungsweise.
Der in der Teemischung enthaltene Anis löst Krämpfe. Er wirkt als Heilmittel bei Blähungen und Bauchkrämpfen. Fenchel beinhaltet ätherisches Öl, das ebenfalls krampflösend wirkt und einen beruhigenden Einfluss auf den gesamten Magen-Darm Trakt ausübt. Der Ingwer trägt zudem zu einer guten Darmflora bei und sorgt für ein ebenfalls gutes Darm-Milieu.
Alle Infos zum Tee mit Bitterstoffen, dem Ayurveda Tee „Digestiv“ von amaiva, zu seiner Herstellung nach höchsten Qualitätsansprüchen sowie zu bisherigem Kunden-Feedback und einer Auszeichnung durch eine Fachzeitschrift, gibt es unter dem folgenden Link: https://www.amaiva.de/products/ayurvedatee-digestiv