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Mancher wird sich vielleicht fragen: Sind Bitterstoffe tatsächlich so gesund, wie sie angepriesen werden? Die Frage ist berechtigt, schließlich sind einige Bitterstoffe giftig.
Aus vielen bitteren Lebensmitteln wurden außerdem die natürlichen Bitterstoffe größtenteils herausgezüchtet. Doch dazu später mehr. Trotzdem gibt es auch heutzutage das ein oder andere Gemüse, Obst und Kraut, das nach wie vor eine große Menge Bitterstoffe enthält.
Aber warum sind Bitterstoffe gesund, inwieweit kommen sie unserer Gesundheit zugute und warum lohnt es sich die Stoffe wieder in unsere tägliche Ernährung aufzunehmen? All das und noch mehr thematisieren wir in diesem Artikel.
Erwachsene und auch Kinder essen immer weniger Bitterstoffe. Woran liegt das? Bittere Lebensmittel werden unter anderem aufgrund ihres gewöhnungsbedürftigen Geschmacks gemieden, weil wir schlichtweg nicht mehr daran gewöhnt sind.
Auf unserer Zunge befinden sich 25 unterschiedliche Bitterrezeptoren, die vielleicht nicht mehr lange bestehen bleiben, da wir uns zunehmend auf andere Geschmacksrichtungen ausgerichtet haben.
Das ist auch der Grund, warum Bitterstoffe aus unserer Nahrung bereits seit vielen Jahren bewusst herausgezüchtet wurden. Auch uns bekannte Obst- und Gemüsesorten sind ursprünglich viel bitterer.
Heute sind sie oftmals deutlich milder und süßer, weil sie sich auf unseren verwöhnten Gaumen eingestellt haben. Dabei haben Bitterstoffe viele Vorteile für unsere Gesundheit. Allerdings solltest du nicht übertreiben, denn die Aufnahme zu vieler Bitterstoffe kann sich negativ auf die Magenschleimhäute auswirken.
Auch wenn viele bei dem Geschmack von bitteren Lebensmitteln erstmal zusammenzucken, so zahlt es sich doch aus, ihnen nicht direkt abzuschwören. Hier habe ich 5 Punkte für dich zusammengestellt, warum bittere Stoffe gesund sind und welche Wirkung Bitterstoffe auf den menschlichen Körper haben:
Bitterstoffe fördern die Verdauung auf natürliche Weise und kurbeln die Produktion der Verdauungssäfte an. So helfen die bitteren Stoffe unter anderem gegen Blähungen, Vollegefühl und Appetitlosigkeit.
Ebenfalls sind Bitterstoffe für die Leber und Gallenblase gut. Das liegt unter anderem an dem Bitterstoff Cynarin, der beispielsweise in der Artischocke zuhauf vorhanden ist. Cynarin hat einen schützenden Effekt auf die Leber.
Wenn zu wenig Bitterstoffe im Körper sind, besteht die Gefahr, dass sich Gallensteine bilden. Die Zufuhr von ausreichend bitteren Stoffen ist deshalb so wichtig. Sie kurbeln die Produktion von Gallenflüssigkeit an und unterstützten auf diese Weise die Verdauung. Hier erfährst du mehr darüber, warum Bitterstoffe gut für die Leber und Galle sind.
Bitterstoffe sind auch in der basischen Ernährung nicht mehr wegzudenken, da sie überschüssige Säuren im Organismus verringern und dabei helfen, diese aus dem Körper auszuleiten. Deshalb sind Bitterstoffe gut gegen Übersäuerung https://www.amaiva.de/blogs/magazin/bitterstoffe.
Besonders der Grapefruit wird nachgesagt, dass sie beim Abnehmen unterstützt. Aber nicht nur Zitrusfrüchte, sondern auch Bitterstoffe in Gemüsesorten sind natürliche Appetitzügler. Bitterstoffe regen zudem die Verdauungssäfte und treiben den Stoffwechsel an.
Bitterstoffe können darüber hinaus auch gegen Übelkeit eingesetzt werden und Erreger (Viren, Bakterien) bekämpfen sowie das Blut reinigen. Ebenso haben Bitterstoffe einen positiven Einfluss auf den Blutzuckerspiegel.
Sie haben einen antibakteriellen und entzündungshemmenden Effekt. Die Einnahme von bitteren Stoffen wirkt sich auch auf die Zahngesundheit vorteilhaft aus. Da Bitterstoffe die Lust auf Süßes hemmen, werden logischerweise weniger Süßigkeiten aufgenommen, wodurch das Risiko von Karies und Zahnfleischentzündungen sinkt.
Nicht alle Lebensmittel mit Bitterstoffen stoßen bei uns auf Ablehnung: Zur gewohnten Tasse Kaffee, dem Stück Zartbitterschokolade am Nachmittag oder dem Feierabendbier greifen wir meist liebend gerne.
Der gesunde Endivie- und Chicoréesalat oder der umstrittene Rosenkohl gehört hingegen eher zu den unliebsamen Nahrungsmitteln mit natürlichen Bitterstoffen. Und der Biss in eine frischaufgeschnittene Zitronenscheibe ist wohl auch nicht jedermanns Sache. Und doch lohnt es sich, sich den gesundheitlichen Nutzen von bitterem Obst, Gemüse und Kräutern zunutze zu machen.
Besonders Kohl strotzt nur so vor den gesunden Bitterstoffen. Hier ist unter anderem Brokkoli und Rosenkohl zu nennen. Diese Kohlsorten sind für seine antioxidativen Wirkungen bekannt, wodurch sie sogar Krebs vorbeugen können. Außerdem heizen sie die Fettverbrennung ordentlich ein.
Die Ursache hierfür ist, dass Bitterstoffe das Sättigungsgefühl länger anhalten lassen.
Es gibt eine Menge geschmacksintensives und gesundes Gemüse mit Bitterstoffen, worunter auch Artischocken und Mangold fallen. Auch einige Blattsalate sind reich an gesunden Bitterstoffen, wie Rucola, Eisbergsalat oder Endivie.
Bitterstoffe in Obst findest du vor allem in Zitrusfrüchten, wie Orangen, Zitronen oder Grapefruits. In Grapefruits steckt der Bitterstoff Naringin aus dem sich der sekundäre Pflanzenstoff Naringenin bildet, der viele gesundheitliche Wirkungen auf die Gesundheit hat: Der Stoff wirkt antioxidativ und schützt uns vor freien Radikalen.
Des Weiteren hat Naringenin einen cholesterinsenkenden Effekt und einen positiven Einfluss auf unser Verdauungssystem.
Weiterhin gibt es eine Menge bittere Heilkräuter, die für ihre vielen Wirkstoffe bekannt sind. Hierzu zählen zum Beispiel Gänseblümchen, Löwenzahn und Schafgarbe.
Diese Bitterkräuter kannst du auch optimal mit heißem Wasser aufgießen und als Tee trinken. Besonders Grüntee und Digestivtee sind hier zu nennen. Bittere Teesorten haben viele positiven Auswirkungen, die du hier nachlesen kannst: https://www.amaiva.de/blogs/magazin/bittere-teesorten.
Du kannst Bitterstoffe auch wunderbar supplementieren, wenn du sichergehen willst, dass du genügend bittere Stoffe aufnimmst. Wir von amaiva haben eine Bio-Bitterstoffkur für dich entwickelt, die es dir ermöglicht von 21 Kräutern und Pflanzen gleichzeitig zu profitieren.
Unter anderem finden sich in den „Herbal Caps“ Teufelskraut, Löwenzahn und Artischocke, die für ihre besonders hohe Menge Bitterstoffe bekannt sind. Qualität hat für uns oberste Priorität, weshalb unsere Zutaten schonend bei niedrigeren Temperaturen verarbeiten werden. Außerdem sind unsere Bitterstoff Kapseln zu 100% vegan, laktose-, jod- und glutenfrei.
Bitterstoffe sind zwar nach wie vor in einigen Lebensmitteln (wenn auch meist in geringen Mengen) vorhanden, doch sind leider nur selten Teil unseres Speiseplans. Dabei sind Bitterstoffe gesund und können Krankheiten vorbeugen. So wirken sie sich positiv auf unsere Verdauung, Leber und Galle aus. Zudem entsäuern und entgiften sie den Körper und können sogar beim Abnehmen helfen.