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Sie kommen aus der Gattung der Wegeriche, gelten als traditionelle Arzneipflanze und sollen Verstopfung und Durchfall entgegenwirken. Zudem können sie bei Darmerkrankungen helfen. Die Rede ist von indischen Flohsamenschalen.
Aber was macht die kleinen Samenschalen so besonders und inwiefern sind indische Flohsamenschalen für die Verdauung gut? Über all das und noch mehr informieren wir dich in diesem Artikel.
Der Vorteil von Flohsamenschalen? Sie können Wasser binden und dadurch aufquellen. Auf diese Weise sind sie optimal dafür geeignet, den Stuhlgang zu regulieren.
Die Schalen geben zudem einen Schleim ab, der sich wie eine Art Film an die Darmwand legt, um diese zu schützen. Flohsamenschalen sind schon lange für ihre verdauungsfördernden Wirkungen bekannt, weshalb sie oftmals im Zusammenhang mit Ernährungstherapien zum Einsatz kommen. Aber was sind Flohsamenschalen überhaupt und woher haben sie ihren Ursprung?
Die Flohsamenschalen gelten in der Geschichte schon lange als Heilmittel. Vor etwa 1000 Jahren wurden sie aus dem Morgenland nach Indien eingeführt. Die Schalen der Flohsamen sind als lösliche Ballaststoffe bekannt. Sie zählen zur Familie der Wegeriche.
Allerdings wird zwischen zwei Sorten unterschieden: Den Flohsamen der Plantago afra (auch genannt Plantago psyllium) und den indischen Flohsamen. Zu den indischen Flohsamen Inhaltsstoffen ist zu sagen, dass die äußerste Schicht der Schale aus vielen Schleimstoffen besteht, die sich aus den verschiedenen Zuckerarten Arabinose, Xylose und Galacturonsäure zusammensetzen. Außerdem beinhalten die Flohsamenschalen eine Menge Öl.
Woran erkennst du aber die kleinen Flohsamen? Sie sind ovalförmig und braun gefärbt. Europäische Flohsamen erkennst du überwiegend an ihrem hell-schwarzbraunen Farbton. Indische Flohsamen hingegen sind hellrosa bis nussbraun.
Die Flohsamenschalen erinnern ihrer Farbe nach an Haferflocken aufgrund ihrer weißgelben Schale. Geschmacklich sind die Schalen neutral, weshalb sie sich wunderbar mit anderen Lebensmitteln kombinieren lassen.
Der Unterschied zwischen Flohsamen und Flohsamenschalen Flohsamen und Flohsamenschalen lassen sich schnell verwechseln, jedoch handelt es sich nicht um das gleiche Produkt. Der Unterschied besteht darin, dass bei den Flohsamen die Samen vollständig gebraucht werden. Bei den Flohsamenschalen wird dagegen, wie es der Name bereits andeutet, nur die äußere Hülse verwendet.
Es ist wichtig, dass die beiden Erzeugnisse der Pflanze nicht durcheinandergebracht werden, da Flohsamen und Flohsamenschalen nicht die gleiche Quell-Zahl haben. Bei der Maßeinheit, dem sogenannten Quell-Index, wird das Ausmaß der Quellung beschrieben, sprich wie viel Flüssigkeit das Produkt aufnehmen kann. Ermittelt wird, wie viel ml Wasser 1 g des Produktes im Laufe von 4 Stunden bindet.
Der ganze Flohsamen misst einen Wert von circa 9. Bei den Schalen kann der Index bei mehr als 40 liegen. Unterm Strich bedeutet das, dass Flohsamenschalen deutlich mehr Flüssigkeit binden. Sofern die Schalen zu medizinischen Zwecken eingesetzt werden, haben sie mitunter einen höheren Nutzen.
Was die Kalorienanzahl betrifft, so kommt der ganze Flohsamen auf nur 28 kcal auf je 100 g, wohingegen die Flohsamen-Hülle auf ganze 185 kcal pro 100 g kommt.
Die Schalen des sogenannten indischen Wegerichs quellen in Berührung mit Wasser auf. Aufgrund ihrer äußeren Schicht aus langkettigen Kohlenhydraten binden sie Flüssigkeit und vervielfachen auf diese Weise ihr Volumen.
Das Quellvermögen und der hohe Gehalt an Ballaststoffen sind der Grund für die positiven Auswirkungen auf die Verdauung.
Flohsamenschalen sondern Schleim ab, der sich wie eine Schutzschicht an die Darmwand ablegt und so Irritationen entgegenwirken kann.
Des Weiteren sorgt der Schleim dafür, dass die Nahrung besser durch den Darm gelangt. Darüber hinaus können Flohsamenschalen Schadstoffe binden und über die Ausscheidung aus dem Körper leiten.
Bei Durchfall können Flohsamenschalen dazu beitragen, den Stuhl einzudicken. Die Schalen binden die überschüssige Flüssigkeit im Darm und formen die Stuhlentleerung. Wegen dieser Festigung bleibt das Exkrement über eine längere Zeit im Darm, wodurch sich der Toilettengang verzögert.
Wenn du häufig unter Verstopfung leidest, können die Schalen der Flohsamen ebenso Abhilfe schaffen. Durch das Aufquellen der Flohsamenschale steigert sich das Volumen des Darmgehalts.
Auf diese Weise bekommt der Darm die Anweisung, dass er stuhlen soll. Sogleich wird die natürliche Darm-Motilität verstärkt und in Gang gebracht. Die Schleimstoffe in den Flohsamenschalen haben außerdem eine Schmierwirkung, wodurch die Darmpassage des Exkrements erleichtert wird.
Flohsamenschalen regulieren den Stuhlgang und sind empfehlenswert bei Diarrhö, chronischer Verstopfung oder auch bei Hämorriden. Einige Studien belegen auch den Nutzen von Flohsamenschalen beim Reizdarmsyndrom. Ebenso können die Schalen bei Magen-Darm-Krankheiten, wie Colitis Ulcerosa und Morbus Crohn, einen positiven Effekt zeigen.
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Mische hierfür einfach 1-2 TL Flohsamenschalen mit Wasser und lasse diese für etwa 15 – 20 Minuten quellen. Trinke die Flohsamenschalen idealerweise vor den Mahlzeiten. Denke daran genügend Wasser zu trinken. Das Mischverhältnis der Schalen zu Wasser sollte bei mindestens 1:10 liegen.
Indische Flohsamenschalen wirken sich positiv auf die Verdauung aus: Sie schützen den Darm und können bei Durchfall, Verstopfungen und vielen weiteren Darmerkrankungen eingesetzt werden.
Du kannst sie außerdem prima mit Lebensmitteln deiner Wahl kombinieren. Entweder du isst sie pur oder mischt sie Nahrungsmitteln unter. Flohsamenschalen in Joghurt, Müsli, Fruchtsäften oder Wasser zu geben, sind nur einige Möglichkeiten. Wichtig ist, dass du genügend Flüssigkeit aufnimmst (am besten 1 ½ - 2 l täglich), damit die Schalen das Wasser im Darm binden und so den Stuhlgang vereinfachen.
Beginne mit einer geringen Dosis und steigere sie nach Belieben, bis sich die Symptome lindern.
Falls du an einer chronischen Krankheit leidest und Medikamente einnimmst, sprich am besten mit deinem Arzt, bevor du Flohsamenschalen verzehrst. Auf Flohsamenschalen verzichten sollten Menschen, die einen Darmverschluss oder ein erhöhtes Risiko dafür haben, sowie ältere Menschen und Kinder unter 12 Jahren.
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