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Tagtäglich ist unser Körper zahlreichen Gift- und Schadstoffen ausgesetzt. Viele davon nehmen wir sogar billigend in Kauf. Dazu gehören zum Beispiel Alkohol, Zigaretten, Medikamente oder fetthaltige Speisen und zuckerhaltige Getränke.
Dass all diese Genussmittel ungesund sind, besonders wenn sie in großen Mengen konsumiert werden, ist den meisten Menschen sicherlich bewusst. Dass sie zu einer chronischen Übersäuerung und somit langfristig zu schwerwiegenden Krankheiten führen können, wissen viele jedoch nicht.
Deshalb sollte man seinem Organismus hin und wieder eine Auszeit gönnen und ihn gründlich von all den angesammelten Giftstoffen befreien. Es empfiehlt sich dabei eine ganzheitliche Kur vorzunehmen und nicht nur einseitig vorzugehen, zum Beispiel indem man nur auf bestimmte Nahrungsmittel verzichtet.
Gut geeignet sind deshalb so genannte Entschlackungskuren, da sie die gesamte Lebensweise mit einbeziehen und somit zu einem langfristig veränderten Körpergefühl verhelfen.
Im menschlichen Körper werden beständig aufgenommene Säuren durch basische Mineralien neutralisiert. Dadurch entstehen so genannte Neutral-Salze. Als Schlacken bezeichnet man diese erst, wenn sie nicht mehr durch die körpereigenen Ausscheidungsorgane Nieren, Lunge, Darm und Haut ausgeschieden, sondern im Körper abgelagert werden.
Die Bildung von Salzen geschieht aber permanent, auch in einem gesunden Organismus, denn in unseren Zellen kommt es beständig zu chemischen Prozessen und einem Austausch zwischen Säuren und Basen. Diese werden durch den pH-Wert bestimmt und durch die Zahlen 1 – 14 ausgedrückt:
Sauer | pH-neutral | Basisch |
0 – 6,9 | 7 | 7,1 – 14 |
Säuren und Basen kommen in unterschiedlichen Bereichen unseres Körpers vor. Die Flüssigkeit in unserem Magen, die sogenannte Magensäure, beispielsweise hat einen sehr niedrigen pH-Wert und ist damit sehr sauer.
Ebenso besitzt unsere Haut den schwach sauren Säureschutzmantel, der vor dem Eindringen von Krankheitserregern schützen soll. Unser Blut hingegen ist mit einem pH-Wert zwischen 7,35 und 7,45 wesentlich basischer. Befindet sich der Säure-Base-Haushalt im Gleichgewicht, ist auch der gesamte Organismus gesund.
Problematisch wird es erst, wenn durch eine ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel und Stress zu viele Säuren gebildet werden und dem Organismus gleichzeitig aber auch noch basische Mineralien und Spurenelemente fehlen, um diese zu neutralisieren. Es kommt zur so genannten Übersäuerung.
Der Organismus kann die entstandenen Neutral-Salze ab einem gewissen Punkt nicht mehr ausscheiden und lagert sie als Schlacken in der Haut, dem Bindegewebe, den Blutgefäßen und den Gelenken ab. Dort können sie dann wichtige Stoffwechselvorgänge blockieren und sind verantwortlich für eine Vielzahl von Beschwerden.
Als unser größtes Organ, das an der Ausleitung von Giftstoffen beteiligt ist, leidet unsere Haut als erstes unter der Übersäuerung. Machen ihr zu viele Säuren und Schlacken zu schaffen, reagiert sie empfindlich mit Trockenheit, Pusteln, Rötungen, Unreinheiten oder Pickeln.
Auch das Bindegewebe wir durch Säuren und Schlacken stark geschwächt. Die Folge: Cellulite und Krampfadern. Typische Symptome einer dauerhaften Übersäuerung sind außerdem Müdigkeit, Haarausfall, Migräne, Gewichtszunahme, Hitzewallungen, Schlafstörungen, Durchfall, innere Unruhe. Sogar Krankheiten wie Rheuma, Gicht und Arthrose können in vielen Fällen darauf zurückgeführt werden.
Die meisten Menschen unternehmen dann Versuche, die Symptome zu bekämpfen – oft jedoch ohne großen Erfolg. Denn wenn mit aggressiven Körperpflegeprodukten Abhilfe geschaffen werden soll, oder starke Medikamente eingenommen werden, verstärken sich die Probleme mitunter dramatisch.
Und somit entsteht ein Teufelskreislauf, denn die Einnahme von chemischen Produkten, gepaart mit zunehmendem Stress und einer stärkeren psychischen Belastung können wiederum die Übersäuerung anspornen.
Der einzige Weg hinaus ist, das Problem an der Wurzel zu packen und den Säure-Base-Haushalt des Körpers wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Eine ganzheitliche Entschlackungskur sorgt dafür, dass die Nieren, Lunge, Darm und Haut wieder ihrer natürlichen Funktion nachkommen können und Giftstoffe sowie Schlacken abgebaut werden.
Entschlackungskuren sind fast so alt wie die Menschheit selbst. In der Jahrtausende alten indischen Heilkunst Ayurveda, beispielsweise, haben sie schon immer einen festen Platz. Besonders die Reinigungskur Panchakarma ist eine oftmals unternommene traditionelle Behandlungsmethode.
Dabei werden verschiedenste Methoden angewandt, um Stoffwechselabbauprodukte und Umweltgifte aus dem Körper zu schleusen. Ebenfalls Bestandteil der Kur ist die „geistige Entschlackung“, bei der auch seelisch belastende Erfahrungen oder unverarbeitete negative Erlebnisse abgebaut werden sollen. Das weist auf einen sehr zentralen Grundsatz des Ayurveda: Kuren sollten immer ganzheitlich wirken und den gesamten Organismus reinigen.
Dieser Grundsatz steckt schon im Wort Panchakarma, denn frei übersetzt bedeutet es „fünffache Handlung“. Der Körper soll auf fünf verschiedenen Ebenen behandelt werden, um die fünf Elemente Feuer, Wasser, Erde, Luft und Raum wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Dabei werden die abgelagerten Schlacken nicht nur innerlich durch eine Ernährungsumstellung und die Einnahme von bestimmen Kräutern und Mineralien gelöst und ausgeleitet, sondern auch äußerlich durch Bäder, Ölbehandlungen und Massagen abgebaut.
Unterstützt werden kann die körperliche Reinigung außerdem durch Aderlass, Inhalation von Kräuterrauch, Naseneinläufen, Abführmittel und Darmspülungen.
In der modernen westlichen Welt wird meist eine entsprechende abgeschwächte Variante des Panchakarma durchgeführt (zum Beispiel ohne Aderlass oder das Herbeiführen von Erbrechen). In Europa reicht die Entstehungsgeschichte von Entschlackungskuren deutlich weniger weit in die Vergangenheit.
Ende des 19. Jahrhunderts, als die ersten großen industriellen Städte mit Abwassersystemen ausgestattet wurden, kam erstmals die Theorie auf, dass Darm und Nieren dafür verantwortlich sind, Giftstoffe aus dem Körper abzuführen. Man kam zu dem Schluss, dass Verstopfungen und Harnverhalt Hinweise für eine innere Vergiftung seien.
Anfang des 20. Jahrhunderts etablierte sich dann das Heilfasten als Therapiemethode. Als ihr Begründer gilt Otto Buchinger. Er prägte auch den Begriff „Entschlacken“ in Anlehnung an die Reinigung von Hochöfen oder des Feuerkessels von Dampflokomotiven. Buchinger litt selbst unter schwerem Rhema und gesundete nach einer Fastenkur, die ihm ein befreundeter Arzt verschrieb.
Nach diesem persönlichen Heilerfolg, beschäftigte sich Buchinger intensiv mit Naturheilkunde und Fastenkuren und gründete 1920 seine erste eigene Fastenklinik.
15 Jahre später veröffentlichte er sein Buch „Das Heilfasten und seine Hilfsmethoden“, das bis heute viele Menschen zum Thema Fasten zu Rate ziehen. Darin erklärt er den Erfolg von Fastenkuren damit, dass durch die angestoßene Reinigung die Selbstheilungskräfte des Organismus und somit die Entschlackung aktiviert würden.
Bis heute ist diese Theorie unter Medizinern umstritten, da Kritiker der Überzeugung sind, der menschliche Körper reinige sich von ganz allein, ohne das jegliche Hilfsmethoden dazu erforderlich seien. Ebenso umstritten ist die These, dass der Körper überhaupt Schlacken ablagert, obwohl bei einigen Krankheiten eine den Organismus schädigende Anhäufung bestimmter Stoffe wissenschaftlich nachgewiesen ist.
Beispiele dafür sind Arteriosklerose, hervorgerufen durch die Ansammlung von Cholesterin und Kalk in den Gelenken, und Gicht, für die Uratkristalle verantwortlich zu machen sind.
Heutzutage gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichsten Entschlackungskuren, ganz modisch oft auch Detox-Kuren genannt, die von 2 – 3 Tagen bis hin zu mehreren Monaten dauern können. Viele Ärzte und Heilpraktiker raten mittlerweile von der veralteten Heilfastenkur-Methode ab, bei der völlig auf Nahrung verzichtet werden soll.
Denn besonders wenn die Kur über einen längeren Zeitraum geht, kann es zu erheblichen Mangelerscheinungen kommen. Besonders Eiweißmangel kann dem Körper schwer zusetzen, denn er führt zum Muskelabbau und sogar der Herzmuskel kann davon Schaden nehmen.
Schonender ist es daher, nur auf bestimmte Lebens- und Genussmittel zu verzichten, sich viel an der frischen Luft zu bewegen, und die Kur als Sprungbrett für eine ganzheitliche Ernährungs- und Lebensumstellung zu nutzen.
Vor allem Basenfastenkuren sind dafür bekannt, auf ganz sanfte Weise wahre Wunder bewirken zu können - und das ganz ohne Hungern. Als besonders wirksam haben sich außerdem diejenigen Kuren erwiesen, die dem ayurvedischen Grundsatz folgen und eine ganzheitliche Reinigung des Organismus anstreben.
Bei diesen wird der Übersäuerung des Körpers nicht nur durch eine Umstellung der Ernährung entgegen gewirkt, sondern mit basischen Bädern und Körperpflegeprodukten, das Trinken von Enschlackunstees und der Einnahme von Basensalzen und Mineralien.
Wie man sieht, die Verfahren zur Entschlackung oder Entgiftung sind vielfältig. Deshalb sollte man sich zunächst viel Zeit nehmen und sich ausreichend darüber informieren, welche Kur die richtige für die eigenen Bedürfnisse ist.
Oberstes und gleichzeitig gemeinsames Ziel aller Kuren sollte aber sein, die Giftstoffe aus unserem Körper schwemmen und uns nachhaltig vitaler, gesünder und vor allem aber auch glücklicher machen.
Ob dieser Effekt nun wissenschaftlich bewiesen ist oder nicht, auf krankmachende Stoffe in der Ernährung zu verzichten, viel Obst und Gemüse zu essen, sich an der frischen Luft zu bewegen und bewusster mit seinem eigenen Körper umzugehen, sind alles in allem auch aus klassischer schulmedizinischer Sicht nachweislich gesundheitsfördernde Maßnahmen.
Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Ernährungsumstellung haben im Speziellen Basenfastenkuren sogar einen deutlichen Vorteil: Sie beziehen auch den Geist mit ein. Der Glaube seinen Körper von Altlasten, Giften und Schlacken zu befreien, kann den körperlichen Gesundheitseffekt deutlich verstärken.
Egal für welche Kur Sie sich letztendlich entscheiden, wichtig ist, dass sie ganzheitlich ausgerichtet sind und nicht nur einseitig Symptome bekämpfen. Die folgenden Tipps und Tricks können helfen, die Detox- oder Entschlackungskur noch erfolgreicher zu machen:
Trinken ist generell das A und O für die Gesundheit. Besonders wichtig ist es aber während einer Fastenkur, denn nur so werden Leber und Nieren stimuliert und all die Giftstoffe auch gründlich ausschwemmen. Über den Tag verteilt sollte man zwischen 2 und 3 Litern trinken. Mit ein paar Zitronen-, Limetten-, oder Orangenscheiben schmeckt auch einfaches stilles Wasser wunderbar erfrischend und regt gleichzeitig den Stoffwechsel noch mehr an. Auch Kräutertees können je nachdem, wie sie zusammengesetzt sind, die Entschlackung fördern.
Spezielle Detox- oder Entschlackungstees sind genau darauf abgestimmt und enthalten Kräuter, die den Organismus zusätzlich entsäuern und entgiften.
Auf Kaffee, Schwarztee oder zuckerhaltige Getränke sollten Sie während der Fastenkur weitestgehend verzichten. Für Morgenmuffel und Kaffee-Liebhaber mag das erst einmal unvorstellbar klingen, es ist aber gar nicht so schwer, wenn man einmal die Vielfalt an Alternativen betrachtet.
Die meisten Grüntees sind ebenso vitalisierend wie Kaffee oder Schwarztee, aber deutlich schonender und aufgrund ihrer antioxidativen und entzündungshemmenden Wirkung sogar sehr gesund.
Die im Grüntee enthaltenen Stoffe tragen dazu bei, die Blutgefäße zu schützen und beuge so Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor. Mittlerweile gibt es auch im Kaffee-Land Deutschland viele verschiedene Sorten Grüntee, mit einer Vielzahl von Geschmacksrichtungen.
Probieren Sie zum Beispiel einmal die gesunde Alternative zum Espresso – den Muntermacher Matcha – und Sie werden erstaunt sein, wie schnell man sich an ein Leben ohne (oder zumindest mit deutlich weniger) Kaffee gewöhnen kann.
Zucker in großen Mengen schadet unserer Gesundheit – das wird einem eigentlich von Kindesbeinen an eingebläut. Trotzdem konsumiert der durchschnittliche Deutsche rund 35 kg Zucker im Jahr, das heißt knapp 100 g Zucker am Tag.
Besonders raffinierten Zucker kann bei einem solchen Konsum zu schwerwiegenden Konsequenzen führen und beispielsweise Karies oder Diabetes hervorrufen, von Adipositas und den damit verbunden Beschwerden ganz zu schweigen. Gute Alternativen sind pflanzliche Süßstoffe, wie Agavendicksaft, Honig oder Stevia. Obwohl es nahezu keine Kalorien besitzt, hat Stevia eine deutlich höhere Süßkraft als Zucker und eine geringe Menge reicht meist für den Normalverbrauch.
Chemisch hergestellte Süßstoffe sind zwar ebenfalls kalorienarm, allerdings enthalten sie viele ungesunder Zusatzstoffe und regen zudem den Appetit stark an – nicht unbedingt wünschenswert, wenn man gerade dabei ist, auf viele Leckereien zu verzichten.
Viel Obst und Gemüse essen, wie oft hat mach das wohl schon gehört. Aber es stimmt nun einmal. Stehen viel Obst und Gemüse auf dem Speiseplan, ist auch der Mensch gesünder. Denn in Obst und Gemüse stecken eine Vielzahl von wichtigen Vitaminen, Mineralien, Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen. Sie versorgen uns also mit allem, was wir für ein gesundes Leben brauchen.
Zudem wirkt sich der Verzehr von viel Obst und Gemüse positiv auf unsere Darmschleimhaut aus und regt die Entschlackung an.
Obwohl Salz für den menschlichen Organismus lebensnotwendig ist, gilt auch hier: Weniger ist mehr. Die empfohlene Menge Salz für einen Erwachsenen pro Tag sind etwa 6 g – das entspricht etwa einem Teelöffel – der Salzkonsum der meisten Menschen liegt mit 7 bis 9 g aber deutlich darüber.
Unsere Nieren lagern das überschüssige Salz ein, worauf wiederum die Gefäße empfindlich reagieren können. Die Folge ist Bluthochdruck und die Gefahr von Herz- und Kreislauferkrankungen. Außerdem werden durch die Aufnahme von zu viel Salz wichtige Stoffe wie beispielsweise Kalzium ausgeschieden, was die Stabilität unserer Knochen schwächen kann.
Besser ist es also, so wenig Salz wie möglich zu den Mahlzeiten zu geben, da viele Lebensmittel ohnehin schon Salz beinhalten. Und wer beim Kochen frische, gesunde Zutaten verarbeitet und mit verschiedenen Kräutern (am besten aus dem eigenen Garten) würzt, wird schnell merken, dass mehr Salz gar nicht unbedingt nötig ist, damit es richtig gut schmeckt.
Zuviel Fett schadet unserem Körper. Dennoch können wir nicht ganz ohne Fett. Wertvolle Omega-3-Fettsäuren beispielsweise sind unabdingbar für wichtige Stoffwechselvorgänge. Diese finden sich vor allem in kaltgepressten Ölen, denn durch die niedrigen Temperaturen bei der Verarbeitung, bleiben alle gesunden Inhaltsstoffe erhalten. Diese sollten allerdings auch bei der Zubereitung von Speisen nicht unnötig erhitzt werden, denn auch dann können die gesunden Inhaltsstoffe verloren gehen.
Beim Kochen also darauf achten, so wenig Öl wie möglich zum Braten zu nehmen und lieber Salate mit einem hochwertigen Öl zu verfeinern.
Ein Durschnittsdeutscher konsumiert täglich circa 150 g Fleisch und Wurstwaren, also über 1 kg wöchentlich. Das ist nicht nur aus ethischen Gründen bedenklich. Denn durch den Konsum von Fleisch, und im übrigen auch Milchprodukte, werden die körpereigenen Wachstumshormone aktiviert.
Im Kindesalter ist das zwar durchaus erwünscht, im Erwachsenenalter kann dies aber zu erheblichen Problemen führen, denn dadurch steigt das Risiko an Krebs zu erkranken. Besonders Frauen sollen gefährdet sein, durch den übermäßigen Genuss von Milchprodukten an Brustkrebs zu erkranken.
Wer sich zumindest weitestgehend vegan ernährt, senkt außerdem nachweislich sein Risiko an Herzerkrankungen, Adipositas, Bluthochdruck und Diabetes zu erkranken.
Von nichts kommt nichts, das gilt auch in Sachen Gesundheit und Wohlbefinden. Bis vor einigen Jahrzehnten, haben sich die Menschen Jahrtausende lang sehr intensiv bewegt. Der chronische Bewegungsmangel in der heutigen Zeit, gepaart mir einer oft ungesunden Lebensweise und Ernährung, sorgen für zahlreiche gesundheitliche Beschwerden und Krankheiten.
Dabei muss man nicht täglich ins Fitnessstudio gehen oder für einen Marathon trainieren, um vital und gesund zu bleiben. Schon ein 30-minütiger Spaziergang am Tag kann deutlich zum Wohlbefinden beitragen und das Immunsystem stärken. Außerdem kann man Bewegung ganz bewusst in den Alltag integrieren.
Zum Beispiel indem man die Straßenbahn oder den Bus auf dem Weg zur Arbeit hin und wieder mal zwei Stationen früher verlässt, statt Rolltreppen oder Aufzüge die Treppe benutzt und zumindest für kurze Strecken auf das Auto verzichtet.
Vor allem unser größtes Organ, die Haut, reagiert bei einer Übersäuerung oft mit Pusteln, Rötungen, Unreinheiten oder Pickeln auf diese Belastung. Auch das Bindegewebe wir durch Säuren und Schlacken entscheidend geschwächt. Dies zeigt sich in unangenehmer Weise oft in Form von Cellulite.
Deshalb sollte auch die Entgiftung über die Haut Teil der Entschlackungskur sein. Basenbäder unterstützen das Ausleiten der Gifte und Schlacken über unsere Poren. Basisches Badesalz sorgt im warmem Wasser für einen sehr hohen pH-Wert, wodurch die Haut tiefenwirksam von Giftstoffen gereinigt wird und schon bald wesentlich glatter und reiner ist.
Abgeguckt wurde dabei mal wieder in der Natur: Denn heutzutage weiß man, dass das hoch basische Fruchtwasser im Mutterleib für die sprichwörtlich glatte Babyhaut sorgt. Positiver Zusatzeffekt: Wer regelmäßig ein ausgiebiges Bad nimmt, sorgt auch für Zeiten der Entspannung und kann so wirkungsvoll Stress reduzieren – ein weiterer wichtiger Faktor, um Übersäuerung zu vermeiden.
Der Darm ist unser wichtigstes Gesundheitsorgan. Das unglaublich leistungsfähige Verdauungssystem ist aber gleichzeitig auch sehr sensibel. Funktioniert unser Magen-Darmtrakt nicht vernünftig, sind die gesundheitlichen Folgen sehr vielseitig. Dabei muss sich ein verschlackter und übersäuerter Darm nicht zwangsläufig in Form von Bauchschmerzen oder Übergewicht zeigen.
Auch unser Immunsystem, das Gehirn und zahlreiche andere Organe sind wesentlich abhängig von unserem Darm. Das sensitive Zusammenspiel zwischen Magen- und Darmsäften, Darmzotten und Darmbakterien wird durch abgelagerte Säuren und Schlacken empfindlich gestört. Deshalb ist es während einer Entschlackungskur empfehlenswert, auch den Darm zu reinigen.
Das muss nicht unbedingt durch Darmspülungen oder Abführmittel geschehen. Viele Fastenkuren beinhalten die Einnahme von speziellen Bakterienkulturen in Form von Nahrungsergänzungsmitteln, die dabei helfen, das Verdauungssystem wieder in ein gesundes Gleichgewicht zu bringen.
Natürlich ist es während einer Entschlackungskur wenig sinnvoll, den Körper weiterhin so offensichtlichen Giftquellen wie Alkohol und Zigaretten auszusetzen. Wer nicht gänzlich darauf verzichten kann, sollte zumindest versuchen, den Konsum zu reduzieren.
Langfristig gesehen wäre allerdings der komplette Verzicht maßgeblich für ein gesünderes Leben. Das gleiche gilt natürlich auch für Medikamente aller Art, vorausgesetzt die Einnahme ist nicht lebensnotwendig.
Hat man sich einmal daran gewöhnt, und weiß was man essen darf und was nicht, klappt es meist auch schon ganz gut. Dann muss man vor allem eines: Dranbleiben! Denn wenn man nach der Entschlackungskur sofort wieder in alte Muster fällt, verfehlt man wohl das Ziel, sich dauerhaft fitter und gesünder zu fühlen.
Die komplette Lebensweise umzustellen ist keineswegs ein einfacher Weg, denn dazu gehört eine gewaltige Portion Selbstdisziplin, ein starker Wille und Durchhaltevermögen. Hat man es allerdings geschafft, wird es einem umso besser gehen.