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Leidest du unter Magen-Darm-Beschwerden, einem geschwächten Immunsystem, aufgeblähten Bauch oder hast Probleme mit der Leber, Galle oder einem erhöhten Gewicht? Dann können bittere Kräuter Abhilfe schaffen und dir zu einem ganz neuen Lebensgefühl verhelfen!
Gerade für den Körper spielen eine wesentliche Rolle, da sie entscheidend zur Gesundheit beitragen. Sie fördern insbesondere die Verdauung und können dich beim Abnehmen unterstützen. Da in der westlichen Kultur ursprünglich enthaltende Bitterstoffe aus unserem Gemüse und Obst weitestgehend herausgezogen wurden, sind diese kaum noch bitter.
Für einen intakten Stoffwechsel ist es allerdings bedeutend, alle vier Geschmacksrichtungen in die Ernährung zu integrieren. Bitterstoffe helfen dir beim Entsäuern und sind für dein gesundheitliches Wohlbefinden von großer Wichtigkeit. Welches Obst, Gemüse und welche Kräuter mit Bitterstoffen sind, kannst du hier nachlesen: https://www.amaiva.de/blogs/magazin/lebensmittel-mit-naturlichen-bitterstoffen.
In diesem Artikel verrate ich dir, in welchen Kräutern Bitterstoffe enthalten sind und wie sie sich positiv auf deinen Körper auswirken. Neben den wertvollen Bitterstoffen beinhalten sie weitere wertvolle Ingredienzien, worunter ätherische Öle, Gerb- und Schleimstoffe, sowie sekundäre Pflanzenstoffe, wie Flavonoide fallen.
Beifuß lässt sich besonders gut in Form von Tee einnehmen und lindert Magen- und Verdauungsbeschwerden. Außerdem wirkt sich das Kraut förderlich auf die Galle aus und bekämpft effektiv Mundgeruch.
Blutwurz hat einen zusammenziehenden Effekt und hilft daher besonders bei Magen-Darm-Problemen und Durchfall. Wenn du dir deinen Mund mit diesem Heilkraut ausspülst, kann darüber hinaus die Heilung von Mundendzündungen beschleunigt werden.
Der Engelwurz ist für seine verdauungsfördernde Wirkung bekannt und stärkt überdies die Nerven.
Auch Enzian ist ein geläufiges Bitterkraut und wird aufgrund seiner Vielzahl an Bitterstoffen geschätzt. Sein Vorkommen in der Natur ist leider äußerst selten geworden, sodass es meist nur noch in der Apotheke zu erwerben ist.
Der Extrakt, der aus dieser Wurzel gewonnen wird, kann insbesondere bei der Behandlung von Pilzen angewendet werden und Entzündungen entgegenwirken. Zudem kann das Kraut die Körperabwehr stärken und die Bildung der Magensäfte- und Gallenflüssigkeit ankurbeln.
Isländisch Moos findet hauptsächlich bei Husten Verwendung. Vor allem für Kinder galt es als das Allheilmittel gegen Husten. Hierfür wurde das Isländisch Moos in Milch aufgekocht.
Der Löwenzahn ist ein besonders bitteres Heilkraut, welches sich hervorragend zu einem Salat, Löwenzahnsaft oder Smoothie verarbeiten lässt und zu einer optimalen Verdauung beiträgt. Ebenso stimuliert er die Gallenproduktion der Leber und kann rheumatische Beschwerden mindern.
Den positiven Effekt auf die Gesundheit wies auch eine Studie nach, die in der Fachzeitschrift International Journal of Molecular Science veröffentlicht wurde. Es stellte sich heraus, dass Löwenzahn in der Lage ist, den Cholesterinspiegel zu senken, sowie Rheumabeschwerden und Stress zu reduzieren.
Laut einem Aufsatz aus der Fachzeitschrift Dermatologic Therapy wird Mahonie als Heilmittel gegen Hautprobleme herangezogen und gelobt. So wirkt dieses bittere Heilkraut gegen Akne, als Anti-Bakterium und entzündungshemmender Wirkstoff. Da die Mahonie als toxische Pflanze gilt, greife nur zum Fertigarzneimittel aus der Apotheke.
Mariendistel wird vor allem bei Lebererkrankungen eingesetzt, da sie aufgrund ihrer sekundären Pflanzenstoffe zum Schutz der Leber beiträgt. Auch für die Regeneration bereits geschädigter Leberzellen eignet sich die Mariendistel ideal.
Das medizinische Fachmagazin Phytochemical Research krönt die Mariendistel zum besten Heilkraut, wenn es um die Heilung von Lebererkrankungen geht. Dies ist insbesondere dem Antioxidanten Silymarin zu verdanken, der eine antifibrotische Wirkung aufweist und Gifte unwirksam machen kann.
Ebenfalls zeigen klinische Tests, dass der Einsatz der Mariendistel deutlich zur Abnahme von Leberschäden durch Alkohol und zur Bekämpfung gegen Hepatitis und Leberleiden im Allgemeinen beitragen kann. Ebenso kann es als Diuretikum in Anspruch genommen werden.
Scharfgarbe ist sehr beliebt unter Frauen, da es unter anderem Menstruationsschmerzen lindert.
Zudem kann es zur Verbesserung von Hautentzündungen beitragen, wenn es zuvor abgekocht wird und man anschließend darin badet. Auch ist es ein wunderbares Heilmittel gegen Blähungen.
Wegwarte ist auch unter dem Begriff Zichorien-Wurzel bekannt, dessen Wurzel zum „Blümchenkaffee“ oder auch zu einem Bitterkräuter Tee verarbeitet werden kann, der zu einem besseren Schlaf verhilft.
In der Tabelle findest du bekannte Krankheitssymptome und die dazu passenden bitteren Heilpflanzen zur Genesung:
Gesundheitliche Beschwerden | Geeignete Heilkräuter |
---|---|
Verstopfung / Verdauungsstörungen | Aloe, Beifuß, Bohnenkraut, Enzian, Wermut |
Magen- und Darmbeschwerden / Magenkrämpfe | Beifuß, Bitterklee, Galgantwurzel, Enzian, Ingwer, Melisse, Ringelblume, Tausendgüldenkraut, Salbei, Wermut, Quendel |
Übelkeit / saures Aufstoßen | Galgantwurzel, Ingwer, Tausendgüldenkraut, Wermut |
Blähungen | Bohnenkraut, Enzian, Melisse, Wermut |
Appetitlosigkeit | Andorn, Bockshornklee, Galgantwurzel |
Völlegefühl | Andorn, Benediktenkraut, Enzian, Schafgarbe |
Sodbrennen | Benediktenkraut, Schafgarbe |
Gallenbeschwerden | Andorn, Beifuß, Benediktenkraut, Bitterklee, Schafgarbe, Tausendgüldenkraut |
Gallen- und Nierensteine | Große Klette |
Fieber | Bockshornklee |
Herzschwäche / Herzleiden | Galgantwurze, Enzian, Melisse |
Allgemeine Schwächezustände | Galgantwurzel, Ingwer |
Schlafstörungen | Hopfenzapfen |
Leberbeschwerden | Mariendistel, Tausendgüldenkraut |
Unruhe | Hopfenzapfen, Melisse |
Entzündungen | Ringelblume, Schafgarbe |
Immunschwäche | Salbei |
Schwitzen | Salbei |
Geistige Müdigkeit | Melisse |
Erkältung | Salbei |
Depression | Wermut |
Führst du deinem Körper regelmäßig Bitterstoffe in Form von Heilkräutern zu, kannst du ihn bei vielen Funktionen unterstützen. Vor allem dein Magen- und Darmbereich werden es dir danken.
Ich rate dir vermehrt bittere Kräuter in deine Ernährung einzubauen, wenn du in der Vergangenheit:
Am besten nimmst du bittere Kräuter in Form von Säften oder Smoothies zu dir. Wenn dir das zu aufwendig ist, kannst du alternativ auch bereits fertig gemischte Bitterkräuter wählen, die du entweder als Tee oder direkt konsumierst.
Lasse sie eine Zeit lang in deinem Mundraum zergehen, ehe du sie schluckst, so werden sie besser von deinem Körper aufgenommen. Wir empfehlen dir den Ayurveda Tee, der zahlreiche Bitterstoffe enthält und direkt nach den Mahlzeiten getrunken werden kann. Hier kannst du ihn erwerben: https://www.amaiva.de/products/ayurvedatee-digestiv