Sie haben keine Artikel im Warenkorb.
Fühlst du dich oft ausgelaugt, müde und gereizt oder hast mit Sodbrennen und Blähungen zu kämpfen? Dann kann ein unausgeglichener Säure-Basen-Haushalt die Ursache dafür sein.
Um deinen Stoffwechsel wieder in Schwung zu bringen, eignet sich Basenfasten. Beim basischen Fasten verzichtet man grundsätzlich auf Kaffee, Alkohol, Schwarztee, Nikotin, Süßwaren, Weißmehl und tierische Produkte.
Warum eine regelmäßige Entgiftung sinnvoll ist, erfährst du hier: https://www.amaiva.de/blogs/magazin/mit-basenfasten-entgiften.
Viele Menschen machen sich Gedanken darüber, wie sie ihren Eiweißbedarf mit ausschließlich pflanzlichen Lebensmitteln optimal decken können. In diesem Artikel verrate ich dir, wie eine optimale Proteinversorgung trotz Basenfasten gelingt.
Basische Eiweißquellen gibt es zuhauf und du erfährst, welche positiven Effekte diese auf den Körper haben. Wenn du dich ausgewogen ernährst, wirst du bald feststellen, dass deine Bedenken unbegründet sind.
In unserer Ernährung ist Eiweiß ein nicht wegzudenkender Makronährstoff. Eiweiß besteht aus Aminosäuren, die vom Körper nicht alle selbst hergestellt werden können.
Besonders für die Zellenproduktion benötigt er deshalb Proteine. Muskeln und Organe, wie auch Haut und Haare sind auf eine regelmäßige Eiweißzufuhr angewiesen, da sie unter anderem aus Eiweiß bestehen. Dasselbe gilt für Enzyme und Hormone.
Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung benötigt ein durchschnittlich gebauter, gesunder Körper 0,8g Eiweiß pro Kilo Körpergewicht. Dieser Wert kann allerdings je nach Lebenssituation abweichen. Kraftsportler, Schwangere oder stillende Mütter haben beispielsweise einen höheren Tagesbedarf an Eiweiß.
Gerade, wenn du viel Sport treibst und du deine Muskeln erhalten bzw. aufbauen möchtest, ist eine ausreichende Eiweißzufuhr erforderlich.
Die neun elementaren Aminosäuren, die für deinen Körper unentbehrlich sind, müssen jedoch nicht unbedingt über tierisches Protein aufgenommen werden. Ebenso bieten sich pflanzliche Alternativen an, auch wenn der Körper tierisches Eiweiß besser verwerten und in körpereigenes Eiweiß umwandeln kann.
Pflanzliche, also basische Proteine können jedoch durch ihre gesundheitlichen Aspekte überzeugen und müssen sich keineswegs vor dem Proteingehalt tierischer Eiweiße verstecken. Tierische Eiweißquellen belaufen sich je nach Tier auf 18g - 26g pro 100g. Auf einen ähnlichen Wert kommen aber auch Hülsenfrüchte, sowie Mandeln und Samen.
Für die Aufnahme von pflanzlichen Eiweißen spricht unter anderem, dass sie cholesterinfrei sind und ebenso ein- und mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthalten.
Weiterhin versorgen pflanzliche Proteinquellen dich mit ausreichend Ballaststoffen, die dich lange satt halten und deine Verdauung fördern. Hinzu kommt, dass basisches Eiweiß sich aus einer Vielzahl von sekundären Pflanzenstoffen zusammensetzt. Tierisches Protein hingegen enthält eine Menge gesättigter Fettsäuren, die wiederum zu einem erhöhten Cholesterinspiegel beitragen.
Dieser ebnet den Weg für Herz- und Kreislauferkrankungen. Auch Diabetes wird durch die Zufuhr von tierischem Eiweiß begünstigt. Ein weiterer Nachteil ist die erhöhte Produktion von Harnsäure, die dein Körper wieder ausscheiden muss. Ist dieser Wert im Blut zu hoch, kann es in den Gelenken zu Ablagerungen kommen, was schlussendlich Gicht verursachen kann.
Welche eiweißhaltigen Lebensmittel bei der Fastenkur besonders empfehlenswert sind, verrate ich dir jetzt:
Was in keiner Basenkur fehlen darf sind Keimlinge und Sprossen. Hier solltest du unter anderem auf Kichererbsenkeimlinge und Mungosprossen zurückgreifen. Diese enthalten nicht nur einen hohen Proteinwert, sondern können zudem hervorragend von deinem Körper verwertet werden.
Gerade in gekeimter Form sind Hülsenfrüchte ideal, da sie in diesem Zustand keine Säure bilden. Besonders eiweißreich sind zudem trockene Gartenbohnen und Erbsen, geschälte Hanfsamen und Kichererbsen. Hanfsamen erreichen sogar einen Spitzenwert von 31g auf 100g.
Ebenso beinhalten sie die elementare Aminosäure Lysin, auf dessen Zuführung besonders bei einer veganen Ernährung geachtet werden sollte.
Auch Nüsse und Samen eignen sich als ideale Proteinquellen. Hier sind unter anderem Mandeln, Chiasamen, Pistazien, Zedernkerne und Wal- und Paranüsse zu nennen.
Diese können mit Werten von 14g bis 21g Eiweiß auf 100g punkten. Auch Samen versorgen dich mit ordentlich Proteinen. Hier kannst du beispielsweise beherzt zu Leinsamen, Sonnenblumenkernen oder Sesamsamen greifen. Gerade Leinsamen weisen einen Eiweißwert von 24g auf 100g auf. Aprikosenkerne erreichen sogar 23,1g auf 100g.
Auch verarbeitete Produkte verfügen über einen hohen Eiweißgehalt. Kürbiskernmus, Sesammus, Hanfmehl, Leinsamenmehl, Linsenmehl und Süßlupinenmehl zeichnen sich mit Eiweißwerten von 21g bis zu 48g auf 100g aus.
Ein weiterer Proteinlieferant sind Pilze. Diese kannst du aufgrund ihrer Konsistenz auch als Fleischersatz verwenden. Pilze verfügen über alle notwendigen Aminosäuren, die dein Körper braucht und punkten zusätzlich mit ihrem geringen Fettgehalt.
Ebenso Gartenkresse kann deinen Körper, im Gegensatz zu anderen Blattsalaten, mit Eiweiß beliefern und kommt immerhin auf einen Eiweißgehalt von 4g auf 100g.
Kresse kannst du ganz einfach selbst anpflanzen, sodass du nicht nur eine zuverlässige Eiweißquelle hast, sondern auch mit Vitamin C, B-Vitaminen und Mineralstoffen versorgt wirst.
Brokkoli entpuppt sich als weitere exzellente Eiweißquelle. Das grüne Powergemüse überzeugt nicht nur wegen seiner guten Eiweißversorgung, sondern ist zudem reich an Vitamin C und Eisen.
Selbst wenn Kartoffeln nicht über den höchsten Proteingehalt verfügen, so möchte ich dir den Verzehr der Wurzel doch nahelegen. Denn gerade die Verwertbarkeit ist in diesem Fall besonders hoch, sowie auch die Aminosäuren-Struktur.
Die Kartoffel ist außerdem vielseitig einsatzbar und ein wunderbarer Sattmacher. Die Knolle ist darüber hinaus reich an Ballaststoffen, Mineralien, Vitamin B und C.
Weitere Informationen zu basischen Lebensmitteln findest du hier: https://www.amaiva.de/blogs/magazin/basische-lebensmittel-liste
Da du jetzt weißt, dass viele pflanzliche Lebensmittel einen hohen Proteinwert aufweisen, brauchst du nichts mehr zu befürchten. Sofern du dich abwechslungsreich ernährst, ist ein Eiweißmangel beim Basenfasten äußerst unwahrscheinlich.
Falls du jetzt Lust hast sofort zu beginnen, empfehle ich dir unser „Mein Basen-Haushalt“ Einsteiger Paket.
Enthalten sind Basenpulver, Bio-Basentee, Basisches Badesalz, sowie ein Rezeptheft mit 30 basischen Rezepten + ein Begleitheft zum Thema Basen-Haushalt. Viel Spaß beim Start in eine basische Ernährung!